CAA Compagnie Africaine d'Aviation

IATA: E9 * ICAO: FPY * Callsign: AFRICOMPANY

Courtesy and Copyright: md80design
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CAA (Compagnie Africaine d’Aviation) wurde am 31. März 1993 als G.A.P Aviation von der « Groupe Agro-Pastoral et Industriel » gegründet. Über die Jahre kamen hauptsächlich verschiedene kleine Propellerflugzeuge zum Einsatz. Die Flotte der CAA setzt dich zurzeit aus zwei Ilyushin 18, drei Antonov 26 und zwei MD-81 zusammen. Die Flotte soll in den kommenden Monaten oder Jahren aber radikal mit der Einführung von weiteren MD-80 als Ersatz der russischen Flugzeuge modernisiert werden.

MD-81 in Kongo

Courtesy: CAA Compagnie Africaine d'Aviation
Courtesy: CAA Compagnie Africaine d'Aviation

CAA setzen somit zwei McDonnell Douglas MD-81 ein, die von Spirit Airlines übernommen wurden. Die MD-80 ist bei CAA mit 130 Sitzplätzen (F12Y130) ausgestattet. Basis scheint Kinshasa zu sein, von wo Flüge nach und von Tshikapa, Kikwit, Mbuji-Mayi, Lubumbashi, Kananga, Lisala, Bumba, Basankusu, Kisangani, Kalemie, Lodja, Mbandaka, Goma und Kindu angeboten werden. In dieser Region dieser Welt gehört diese MD-81 sicherlich zu den modernsten Flugzeugtypen, die dort beheimat sind.  

MD-82 für weitere Expansion

Pläne sahen anscheinend die Übernahme einer MD-82 aus Beständen der Spirit Airlines vor.

Landeunfall einer MD-82 in Goma

Am 19. November 2009 ist eine MD-82 (9Q-CAB) bei einer Landung in Goma über die Piste geraten und dabei irreparabel beschädigt worden. Alle Insassen konnten das Flugzeug über Notausgänge und Rumpföffnungen verlassen. Die nutzbare Pistenlänge war durch verhärtetes Lavagestein nach einem Vulkanausbruch im Jahr 2002 auf deutlich unter 2000 m reduziert. Zum Zeitpunkt des Landeunfalls soll es geregnet haben und unbestätigt gab es Hinweise, dass bei solcher Witterung auf dem Flughafen nicht gelandet werden sollte, da die schlechtere Bremswirkung negativen Einfluss auf den Bremsvorgang eines Flugzeugs dieser Größe haben kann und die Hindernisse am ende der Piste ein gefahrenpotential darstellen können.

Infrastruktur überaus schlecht entwickelt

Courtesy: CAA Compagnie Africaine d'Aviation
Courtesy: CAA Compagnie Africaine d'Aviation

Das gesamte Transportsystem in der Demokratischen Republik Kongo spiegelt die Verfassung dieses großen Landes negativ wider. Transportsysteme auf Land (Straße/Schiene) und Wasser sind überaus schlecht entwickelt, der Luftverkehr müsste eigentlich einen viel höheren Stellenwert haben, da zum Teil große Distanzen zwischen den wirtschaftlichen Zentren dieses Landes bestehen. Die schlechte Infrastruktur ist u.a. das Ergebnis eines kriegsgeschundenen Landes mit für westliche Verhältnisse nicht vorstellbaren Problemen. Es verwundert deshalb nicht, dass nicht einmal die Minimumanforderungen an einen ordnungsgemäßen zivilen Luftverkehr umgesetzt werden können und selbst wenn Bestrebungen bestehen, so stehen dem wieder Korruption etc. entgegen.

Essentiell wichtig

Courtesy: CAA Compagnie Africaine d'Aviation
Courtesy: CAA Compagnie Africaine d'Aviation

Der Luftverkehr ist anderseits in diesem unterentwickelten Land essentiell wichtig. Gleichzeitig mangelt es aber weiterhin an einer ausreichenden Infrastruktur und behördlichen Übersicht über die sichere Durchführung von Flugbetrieb. Konträr zur hohen Bevölkerungsdichte in den Städten steht ein insgesamt nur geringer Flugverkehr innerhalb des Landes. Nur ein sehr kleiner Bevölkerungsanteil kann sich das Flugzeug als Transportmittel leisten. Der große Vorteil des Flugzeugs stellt die erheblich kürzere  Reisezeit dar. Unter schlimmsten Umständen kann nämlich der Transport von waren ein mehrfacher Wechsel der Transportmittel einen monatelangen (!) Transport innerhalb der Republik bedeuten. Darum müsste normalerweise Luftfrachtverkehr diesen Umstand positiv nutzen. Selbst dieser Bereich ist stark unterentwickelt.

 

Sämtliche Fluggesellschaften dieses Landes finden sich auf einer Liste der EU wider, die den Einflug in den EU-Luftraum aufgrund von Sicherheitsdefiziten verbietet. Davon ist aber keines dieser Unternehmen betroffen, da keine Flüge nach Europa durchgeführt werden. Es zeigt aber eventuell auf, wie schlecht es um die Infrastruktur gestellt ist.

Erste Airbus A320

Spätestens ab 18. Juni 2010 existieren Meldungen, dass CAA vor der Übernahme einer erste Airbus A320 stehen. Es bleibt abzuwarten, ob die Einführung der A320 flottenpolitisch eine Änderung beim weiteren Einsatz der MD-80 darstellen wird.

Erste Fotos zeigen, dass ein neues Farbschema eingeführt wird.

Keine MD-80 mehr?

Ab Mai 2011 listet dieses Unternehmen keine MD-80 mehr in ihren Flotteninformationen und fokussiert sehr stark ihre mediale Präsenz auf die neu eingeführte A320, Fokker 50 und Short 360. Bisher konnte ich keine relevante Quelle finden, die den Status der MD-80 angibt.

Kabinenplan:

Safetycard:

Fotos:

A l'intérieur d'un avion de la compagnie CAA

Landeunfall in Goma

Crash d'un avion de la compagnie CAA à Goma 2
Crash d'un avion de la compagnie CAA à Goma 3
Crash d'un avion de la compagnie CAA à Goma 1

Landeunfall

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