Zurück zum Hauptartikel "JAS MD-80-Flotte"

26 MD-81 gehörten zur Flotte von Japan Air System/Courtesy: MD-80.com
26 MD-81 gehörten zur Flotte von Japan Air System/Courtesy: MD-80.com
Japan Air System nahmen Mitte 1994 die letzten fabrikneuen MD-81ab/Courtesy: MD-80.com
Japan Air System nahmen Mitte 1994 die letzten fabrikneuen MD-81ab/Courtesy: MD-80.com

Japan Air System MD-81-Flotte

Diese Liste bietet einen Überblick über alle 26 ehemals von Japan Air System eingesetzten MD-81. JAS waren einer der wichtigsten Kunden für die MD-80 in Ostasien, der einzige Abnehmer dieses Flugzeugtyps in heiß umkämpften japanischen Luftverkehrsmarkt und ein sehr beständiger Nutzer dieser Baureihe.

Abnehmer der letzten fabrikneuen MD-81

Es ist erwähnenswert, dass Japan Air System Mitte 1994 die letzten fabrikneuen MD-81 übernahmen und diese Version immer wieder bei Folgebestellungen berücksichtigt wurde und nicht MD-82/-83 oder MD-88.

Zusammen mit den Airbus A300 Arbeitspferde der JAS: die MD-81/Courtesy: JAS
Zusammen mit den Airbus A300 Arbeitspferde der JAS: die MD-81/Courtesy: JAS

Relativ enge Einheitsbestuhlung

Mit ihren jeweils 163 Sitzplätzen waren die MD-81 relativ eng bestuhlt - ähnlich MD-80 auf Charterrouten. Beachtenswert ist, dass die MD-81 nur über zwei Bordtoiletten im Heckbereich verfügten und die hinteren Bordküchen sich nicht an der hinteren Servicetür befanden:

Courtesy: JAS
Courtesy: JAS

Starke Assoziation mit der MD-80 und A300

Rückblickend erscheint es so, dass Japan Air System ihre primär eingesetzten MD-80 und Airbus A300 recht stark für ihre Werbung nutzten. Hier gelang es JAS, für ihre jeweilige Werbung die Flugzeuge sehr positiv zu vermarkten.

Japan Air System MD-81/Courtesy: Japan Air System
Japan Air System MD-81/Courtesy: Japan Air System

Obwohl Japan Air System nur einen Basistransport anboten und der Bordservice auf den Inlandsflügen eher spartanisch war, so offerierten JAS einen sehr professionelles Produkt mit der üblichen Hingabe zum Detail, wie man es von japanischen Fluggesellschaften ungefragt erwartet. Zum Bordservice gehörten oftmals "nur" Grüntee und Bonbons, auf etwas längeren Strecken auch Snacks und richtige Mahlzeiten. Auffallend war der sehr gepflegte Eindruck der Kabinen und der fernöstliche Umgang untereinander - so verhindert man negative Entwicklungen im Miteinander. JAS sprach gleichermaßen Geschäftskunden wie Privatreisende an und versorgte mit ihren Flugzeugen auch im Grunde als defizitär einzuschätzende regionale Routen in die Provinz, oftmals direkt oder indirekt subventioniert. Oftmals gab und gibt es "japanische Lösungen im Interesse der Allgemeinheit" , für westliche Gesellschaften eher unüblich oder gar unverständlich, aber oftmals sehr sinnvoll für ein vermeintlich insgesamt intaktes gesellschaftliches Gefüge. Preiskriege etc. entsprechen so bislang nicht unbedingt der japanischen Sichtweise von Dienstleistung. Hier musste und muss der japanische Luftverkehr massiv umdenken, um den Herausforderungen gerecht zu werden.

Großer Betreiber der A300

Im Zusammenhang mit der Japan Air System sollte erwähnt werden, dass diese Fluggesellschaft zu den sehr großen Nutzern der Airbus A300 gehörten. Ab 1980 kam dieser Großraumjet zum Einsatz und bewährte sich äußerst gut. In Kombination mit den DC-9 und MD-80 erwiesen sich die A300 als praktikable Lösung für stark ausgelastete Kurzstrecken innerhalb Japans.

Einst typische Szenerie in Osaka-Itami: MD-80 und A300 der Japan Air System/Courtesy: JAS
Einst typische Szenerie in Osaka-Itami: MD-80 und A300 der Japan Air System/Courtesy: JAS

JAS sollten Abnehmer der letzten fabrikneuen für Passagiere vorgesehene Airbus A300-600R werden. Die auf den Fotos zu sehende Farbgestaltung war die Hausbemalung von Airbus. Im Zuge der erfolgreichen Verhandlungen für Airbus A300 bat der JAS-Vorgänger TDA um die Nutzung dieser Bemalung. Zweifellos stand es den Airbussen überaus gut und TDA konnten ihren Unternehmensauftriit erheblich aufbessern. Sehr interessant ist, dass die A300 und MD-80 mit verschiedenen cheatlines ausgestattet waren: die A300 hatten eine cheatline mit vier verschiedenen Farbtönen und durchgehend in gleicher Stärke, während sich bei den MD-80 die cheatline aus drei Farben zusammensetzte und zum Bug hin zuspitzte. Hier wollten JAS höchst wahrscheinlich auf die jeweiligen Flugzeugformen individuelle Rücksicht nehmen. Auch kabinenseitig gab es deutliche Unterschiede: während die MD-80 "farbig-bunte" Sitzbezüge boten, so waren es bei den A300 eher natur-creme-gelblich, hellbraune Sitzbezüge.

Phantastische Videos - zeithistorisch wertvoll!

Hier startet eine MD-81 durch:

A300-Safetyvideo:

Werbespots von JAS ("Nihon Air System") und Co:

Viele kurze Spots japanischer Fluggesellschaften:

Anzeige:

www.bergeundmeer.de

Translation service

Best Aviation Sites
Best Aviation Sites
Best Aviation Sites Best Aviation Sites Awarded to quality aircraft information websites Best Aviation Sites
Best Aviation Sites Best Aviation Sites
Best Aviation Sites

Twitter:

Facebook:

ACTA:

Weitere Lesezeichen:

Wetter in Hamburg/Deutschland:

This website is published in German language.

Sämtliche Informationen auf MD-80.com sind wie immer ohne Gewähr. Dieser Internetauftritt ist für eine Bildschirmauflösung von 1024 x 768 optimiert.

Up where they belong...MD-80.com!

Vielen Dank für Ihren Besuch!