Jet America

IATA: SI * ICAO: JET * Callsign: -

Jet America MD-82/Courtesy and Copyright: md80design
Jet America MD-82/Courtesy and Copyright: md80design

Die in Long Beach beheimatete Fluggesellschaft Jet America nahm am 16. November 1981 ihren Flugbetrieb mit zwei fabrikneuen McDonnell Douglas MD-82 auf. Ziel war es, kostenbewußten Passagieren eine gute Alternative und dabei gleichzeitig einen "full-service" anzubieten. Erstes Ziel war Chicago, welches nonstop ab Long Beach angeboten wurde. Diese Flüge zählen auch aus heutiger Sicht zu sehr langen MD-80-Strecken.

Long Beach die operationelle Basis und MD-80 die beste Wahl

Long Beach wurde nach längerer Überlegung als Basis gewählt. Hauptgrund war, dass man in Long Beach rund 30 bis 40% aller potentiellen Passagiere aus Los Angeles County und Orange County ansprechen könnte. Ziel der Personen hinter Jet America war es, ein Qualitätsprodukt zu bieten, Mittelstrecken zu großen Drehkreuzen anzubieten und dabei den relativ beschaulichen Flughafen Long Beach als Basis zu nutzen. Beim Flugzeugtyp fiel die Wahl auf die MD-80, da Jet America nach eigener Aussage anstrebte, das sparsamste und leiseste Flugzeug ihrer Klasse einsetzen zu wollen und die MD-80 die erste Wahl war, um in den 80er Jahren und danach möglichst effizient zu operieren.

Zuerst drei tägliche Flüge zwischen Long Beach und Chicago

Die Jet America bot ab Herbst 1981 drei tägliche Nonstop-Flüge zwischen Long Beach und Chicago an. Im ersten Betriebsjahr konnte die Luftverkehrsgesellschaft einen kleinen Gewinn erwirtschaften und dies in drei Monaten in Folge - dies gelang damals keiner vergleichbaren Fluggesellschaft. Ab 09. September 1982 wurde Dallas/Fort Worth ins Streckennetz aufgenommen und Ende 1982 bot Jet America mittlerweile auch zwei tägliche Nonstop-Flüge nach Dallas ab Long Beach an. Zusätzlich bot man Charterflüge und Bedarfsflüge an.

Steigende Auslastung und wachsende Flotte

1982 konnte Jet America eine Auslastung von 61% auf der Strecke zwischen Long Beach und Chicago verzeichnen und man war zuversichtlich, dass die Entwicklung weiterhin positiv verlaufen würde. Ab 10. Dezember 1983 bot man ein weiteres Ziel an: St. Louis. Diese Destination wurde über Dallas angeboten und in diesem Jahr konnte auch die Flotte um weitere zwei MD-82 erweitert werden. Die Verdoppelung der Flotte ermöglichte Jet America weiteres starkes Wachstum und die Frequenzen zu den neueren Zielen konnte erhöht werden. Der Umsatz stieg um 101% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, die Systemauslastung erreichte einen Wert von 71,2 %.

Hohe tägliche Nutzung der MD-80-Flotte, weitere neue Ziele

Jede MD-82 war nun im Durchschnitt 12,4 Stunden pro Tag im Einsatz - damals eine der höchsten Nutzungsraten eines MD-80-Betreibers - und 99% aller Flüge konnten durchgeführt werden. Nun wurden Long Beach und St. Louis nonstop miteinander verbunden und am 01. Juli 1984 eine Route zwischen Oakland und Chicago eingerichtet werden. Dies wurde durch die Einführung von zwei weiteren MD-82 ermöglicht und somit wuchs die Flotte auf sechs MD-82 an.

Große Pläne

Im August 1984 gab Jet America bekannt, dass man Pläne hätte, die MD-80-Flotte um weitere vier Flugzeuge zu erweitern. Mit dieser Erweiterung sollte eine weitere Phase von Streckenerweiterungen und neuen Zielen ermöglicht werden. Zwei der vier weiteren MD-80 sollten im Juni 1985 und die anderen zwei Flugzeuge im Juni 1986 an Jet America. Zu diesem Zeitpunkt beschäftigte Jet America mehr als 450 Mitarbeiter, war für rund 29% aller Flugbewegungen ab Long Beach verantwortlich und für 52% aller Passagiere von Long Beach.

Übernahme durch Alaska Airlines

Tatsächlich sollen acht MD-82 zur Auslieferung gekommen sein, einige Quellen sprechen von zehn Exemplaren. Die MD-80 boten bei Jet America Airlines jeweils 147 Sitzplätzen (F12Y135) Platz. Im November 1987 stellte Jet America ihre eigenen Flüge ein und wurde vollständig in den Flugbetrieb von Alaska Airlines integriert. Mindestens vier MD-82 fanden später bei der Alaska Airlines ein neues Zuhause.

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