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Aero Lloyd-Linienflugplan, Winter 1988/89

Ab Ende Oktober 1988 erfolgte seitens der Aero Lloyd der Einstieg in den Linienflugverkehr. Die Etablierung dieser Flüge war mit sehr großen Hoffnungen verbunden und die Zuversicht war bei Aero Lloyd in dieser Phase recht groß. Mit gegenüber Konkurrenten deutlich günstigeren Tarifstrukturen und freundlichem Bordservice waren Aero Lloyd überzeugt, ein ausreichendes Volumen an Passagieren für ihr Linienangebot zu gewinnen.

IMG_0007 Frankfurt MD-80 Aero Lloyd

Die 167-sitzigen MD-83 kamen primär weiterhin im Charterverkehr zum Einsatz.

Diese Hoffnungen waren objektiv gerechtfertigt, da sich Aero Lloyd in den 1980ern einen guten Ruf hinsichtlich der Sicherheit und Freundlichkeit des Personals erarbeitet hatten. Für die Linienflüge waren den meisten Angaben nach alle drei DC-9-32 und eine MD-87 eingeplant. Sollte die Nachfrage höher ausfallen, so kamen vereinzelt auch die deutlich größeren MD-83 zum Einsatz.

Aero Lloyd mussten aber recht früh feststellen, dass ihr Angebot rückblickend nur einen bescheidenen Erfolg erzielen konnte. Buchungen lagen erheblich hinter den Erwartungen und die Auslastung war insgesamt niedrig. Die Defizite des Linienflugverkehrs konnten aber in diesem Zeitraum durch das weiterhin umgesetzte Charterprogramm kompensiert werden. Auch eine Optimierung der Abflugzeiten führte nicht zu dringend notwendiger Erhöhung der Nachfrage. Im späteren Verlauf wurden auch Linienflüge zwischen München und London-Gatwick eingerichtet und diese Route erzielte tatsächlich einen insgesamt hohen Erfolg.

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Oben: Die drei Douglas DC-9-32 boten jeweils 119 Fluggästen Platz und boten somit einen akzeptablen Kabinenkomfort. Positiv wurde die Bestuhlung mit nur fünf Sitzplätzen pro Reihe vermarktet. Auf sämtlichen Inlandsflügen wurde ein Bordservice angeboten, der je nach Flug- und Tageszeit einen Getränke- und Snackservice beinhaltete.

Sitzpläne der Aero Lloyd-Flotte, 1988/1989. Es fehlt die Caravelle./Courtesy: Aero Lloyd
Sitzpläne der Aero Lloyd-Flotte, 1988/1989. Es fehlt die Caravelle./Courtesy: Aero Lloyd
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Oben: Meine Recherchen weisen nahezu alle darauf hin, dass Aero Lloyd im Winter 1988/89 eine 137-sitzige MD-87 für den Linienflugverkehr reservierte. Es gilt aber als wahrscheinlich, dass die MD-87 nach der Absolvierung morgendlicher Linienflüge dann über den Tag Chartereinsätze umsetzte, bevor abends wieder Linienflüge erfolgten. Die MD-87 war damals ein nahezu fabrikneues Modell und bot trotz ihrer dichten Sitzkonfiguration einen insgesamt ansprechenden Kabinenkomfort.

Eine Douglas DC-9 der Aero Lloyd in London-Gatwick!


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