Die Versionen DC-9-31, DC-9-32, DC-9-33 und DC-9-34 etc. weisen nur darauf hin, daß es sich um Varianten mit bestimmten Startgewicht und bestimmten Schubleistungen beim Antrieb handelt.
Die DC-9-30 wurde mit großem Abstand die populärste Variante der DC-9. Diese Version sollte nach Vorstellungen des Erstkunden Eastern Airlines zuerst nur eine Rumpfstreckung um 2,90 m gegenüber der DC-9-10 erhalten und für eine recht kurze Zeit sollte die DC-9-30 die Bezeichnung DC-9-20 erhalten. In weiteren Gesprächen einigte man sich auf eine Streckung um 4,57 m. Dies ermöglichte die Unterbringung von fünf weiteren Sitzreihen und erhöhte das Frachtraumvolumen der DC-9-30 gegenüber der DC-9-10 um nahezu 50%.
Die eher problemlose Streckung der DC-9 wurde u.a. dadurch erleichtert, daß die DC-9-10 aufgrund verschiedener Faktoren von Anfang an mit leistungsstarken (und deshalb bei der DC-9-10 gedrosselten) Triebwerken ausgerüstet wurde und beim DC-9-Konzept mögliche Rumpfstreckungen schon berücksichtigt wurden. Der Erstflug der DC-9-30 wurde am 01.08.1966 absolviert und schon am 19.12.1966 wurde die Zertifizierung erteilt und Eastern Air Lines konnte ihre erste DC-9-31 am 27.02.1967 übernehmen und am 01.02.1967 in den Liniendienst stellen. Die DC-9-30 konnte in verschiedenen Konfigurationen bestellt werden. Hier wurde die DC-9-32 besonders erfolgreich. Neben der DC-9-31 und DC-9-32 gab es auch "Rapid Change" (RC), Convertible Freighter (CF) und All-Freight (AF) -Versionen der DC-9. Das maximale Abfluggewicht war je mach Unterversion der DC-9 verschieden. Bei der DC-9-31 lag dieser Wert bei 44453 Kg, bei der DC-9-32 bei üblicherweise 48988 Kg, bei der DC-9-33 bei 51710 Kg und bei der DC-9-34 bei 54885 Kg Mit der DC-9-34 existierte sogar eine "Langstreckenversion" der DC-9. Nonstopflüge ab Skandinavien auf die Kanaren waren ab jetzt mit der DC-9 möglich. Die DC-9-30 wurde auch in Europa sehr populär und beherrschte bei einigen Fluggesellschaften über Jahrzehnte den Flugbetrieb. In der ersten Hälfte des Jahres 1967 stellten u.a. Iberia und Swissair ersten DC-9-32 in den Liniendienst, während in Australien TAA und Ansett erste DC-9-31 übernahmen. Korean Air Lines wurde in Asien der erste Kunde für die DC-9-30, während in Afrika East African Airways drei DC-9-32 übernahm.
In Europa stand die DC-9-30 u.a. Adria Airways, Aero Lloyd, Alitalia, ATI , Austrian Airlines, Aviaco, Balair, British Midland, Iberia, JAT, KLM, Martinair, Swissair und Turkish Airlines im Einsatz. Viele Betreiber setzten die DC-9-30 sehr lange ein. Einsatzzeiten von 30-35 Jahren zeigen eindrucksvoll, daß die DC-9 ein außergewöhnliches Flugzeug war und ist.
AeroMexico |
15 |
Air Canada | 44 |
Air Jamaica | 3 |
Air West | 15 |
Alitalia | 38 |
Allegheny Airlines/USAir | 61 |
ALM | 3 |
Ansett | 12 |
ATI | 14 |
Atlantis Airways |
3 |
Austrian Airlines | 9 |
Avensa | 1 |
Aviaco | 16 |
Balair | 1 |
Bonanza Air Lines | 1 |
BWIA International | 1 |
Caribair | 3 |
Delta Air Lines | 63 |
Dominicana | 1 |
East African Airways | 3 |
Eastern Airlines | 72 |
Garuda Indonesia | 25 |
Hawaiian Airlines | 8 |
Iberia | 35 |
Inex Adria Aviopromet | 5 |
Italian Defence Ministry | 2 |
JAT Yugoslav Airlines | 14 |
KLM | 18 |
Korean Air Lines | 1 |
Kuwait Goverment | 1 |
LAV Aeropostal | 3 |
Martinair Holland | 4 |
North Central Airlines | 20 |
Northeast Airlines | 14 |
Overseas National | 8 |
Ozark Air Lines | 13 |
Pan Adria Airways | 1 |
PSA Pacific Southwest | 2 |
Purdue Airlines | 2 |
SAS | 2 |
Southern Airways | 5 |
Südflug | 2 |
Swissair | 21 |
TAA Trans Australia | 12 |
Texas International | 13 |
Turkish Airlines | 10 |
USAF | 24 |
USN | 17 |
Gesamtproduktion: | 662 |