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Die McDonnell Douglas MD-87 wurde in zumeist kleineren Stückzahlen ab der zweiten Hälfte der 1980er bis ca. Mitte der 1990er von einer Reihe von Chartergesellschaften eingesetzt. Mit ihrer maximalen Kapazität von 139 Sitzplätzen bewegte sich die MD-87 unterhalb von maximal bestuhlten Boeing 737-300 und bot eine gegenüber der Boeing 737-200 Adv. etwas größere Kapazität. Stärkstes Argument der MD-87 war aber ihre für damalige Verhältnisse sehr hohe Leistungsfähigkeit gepaart mit einer attraktiv hohen (nutzbaren) Reichweite von weit über 5000 Km bei Anwendung der optionalen Unterversion MD-87 ER. In Europa verwendeten Aero Lloyd, CTA, Transwede, Spanair und Venus Air die MD-87. Aufgrund überdurchschnittlich guter Start- und Landeigenschaften konnte die MD-87 ohne oder nur mit geringen Nutzlasteinschränkungen von Flugplätzen mit eher kurzen Pisten nonstop längere Routen absolvieren.

Folgender (historischer) Kabinenplan zeigt eine MD-87 von Aero Lloyd mit einer Auslegung für 137 Passagiere. Insgesamt bot diese Auslegung neben den zwei Piloten und 137 Gästen Vorrichtungen für vier Kabinenmitglieder und einen Beobachter im Cockpit, also für insgesamt 144 Personen.